Das Geheimnis eines gesunden Aussehens liegt darin, die Zellerneuerung der Haut anzuregen - damit ältere, verfärbte oder trockene Haut dem strahlenden Teint darunter weichen kann. Ein Peeling ist ein wichtiger Schritt in diesem Prozess, aber statt zu einem physikalischen Peeling zu greifen (d. h. einem Peeling, das Mikroperlen oder andere große Partikel wie Kaffeesatz oder Zucker verwendet, um die abgestorbenen Hautzellen von Gesicht und Körper buchstäblich wegzuschaben), empfehlen Dermatologen, sich für ein chemisches Peeling wie AHA zu entscheiden.

Was genau ist AHA?

AHA steht für Alphahydroxysäure und bezeichnet eine Gruppe geprüfter und bewährter Chemikalien, die für das Peeling der obersten Hautschichten verwendet werden. Während einige Produkte einfach als AHA-Serum oder -Peeling beworben werden, gibt es tatsächlich sechs bekannte AHA-Typen, deren
Namen Sie vielleicht kennen:

• Glykolsäure
• Milchsäure
• Weinsäure
• Mandelsäure
• Zitronensäure
• Apfelsäure

AHAs kommen in der Natur in Lebensmitteln wie Zuckerrohr (Glykolsäure), Milch (Milchsäure), Traubenextrakt (Weinsäure), Zitrusfrüchten (Zitronensäure), Mandeln (Mandelsäure) und Äpfeln (Apfelsäure) vor.

Was bewirkt AHA?

Im Gegensatz zu physikalischen Peelings, die sowohl gesunde als auch abgestorbene Haut aufkratzen und den Teint rau und ungleichmäßig erscheinen lassen können, greifen AHA und andere chemische Peelings abgestorbene Zellen gezielt an. AHAs sind wasserlösliche Säuren, die aus zuckerhaltigen Früchten gewonnen werden. Sie wirken, indem sie sanft die Bindungen auflösen, die abgestorbene Zellen mit der gesunden Haut verbinden, so dass sie sich sanft ablösen und die hellere, ebenmäßigere Haut unter der Oberfläche zum Vorschein kommt.

Bei regelmäßiger Anwendung werden Sie feststellen, dass Akne, feine Linien und das Erscheinungsbild der Poren ebenfalls zu verblassen beginnen. Die entzündungshemmenden Eigenschaften von AHA fördern sogar die Durchblutung, was zu einem insgesamt strahlenderen Aussehen beiträgt.

Wie sollte ich AHA verwenden?

Während einige AHAs wie Glykol- und Milchsäure gut als Einzelwirkstoffe funktionieren, haben andere wie Apfelsäure eine stärkste Wirkung, wenn sie mit anderen AHAs kombiniert werden. Achten Sie also auf die Zusammensetzung der Wirkstoffe.

Wenn Sie AHA zum ersten Mal verwenden, empfehlen Dermatologen, sie nur jeden zweiten Tag zu benutzen, bis Sie eine Toleranz entwickelt haben und sie regelmäßig in Ihre Routine einbauen können.

Im Allgemeinen eignen sich AHAs sehr gut für die Anwendung am Abend. Am nächsten Tag sollte dann ein Sonnenschutzmittel aufgetragen werden, um Ihre neu freigelegten Zellen vor möglichen Umweltschäden zu schützen.

Wählen Sie nach Möglichkeit ein Produkt, bei dem die AHA-Konzentration direkt auf der Flasche angegeben ist, damit Sie Ihre Haut nicht überfordern. Alles bis zu 15 % gilt als sicher, je nachdem, wie viel Sie vertragen. Wenn Sie unsicher sind, ist es immer besser, mit einer niedrigeren Konzentration zu Starten. Die Beauty Sleep von Dr. Julia Berkei zum Beispiel enthält 8,7 % AHA mit einer Mischung aus Glykol-, Milch-, Wein-, Äpfel- und Zitronensäure sowie anderen wirksamen Stoffen, die das Erscheinungsbild der Poren verfeinern und Ihre Haut im Schlaf weicher, glatter und strahlender machen.